Welche Basis / Basen soll ich wählen?
Um sich Liquids für die e-Zigarette selber mischen zu können, wird neben einer Aromaflüssigkeit auch eine Liquid Base benötigt. Diese gelten als Grundlage für das spätere Liquid. Sie werden in unterschiedlichsten Zusammensetzungen und von verschiedensten Herstellern angeboten.

Neben der eigentlichen Zusammensetzung, gilt es bei der Wahl der Basen auch zu entscheiden, wie hoch der Nikotinanteil sein soll. Es wird gesagt, dass je höher dieser ist, umso stärker beziehungsweise „kratziger“ schmeckt das Liquid. Basen sind zumeist aus einem Anteil an Propylenglykol (PG), Glycerin (VG) und auch Wasser zusammengesetzt. Ersteres (PG) hat einen Einfluss auf den Geschmack, den das Liquid später einmal haben soll. Glycerin hingegen beeinflusst die Dampfentwicklung beziehungsweise die Dampfdichte. Einige Beispiele an möglichen Zusammensetzungen sind:

50 % PG / 35 % VG und 10 % Wasser -> traditionelle Basen
50 % PG und 50 % VG (gleiche Anteile an Geschmack und Dampfmenge) und
80 % VG und 20 % Wasser (wird auch als sogenannte Bong-Basis bezeichnet, aufgrund eines sehr dichten Dampfes)

Häufig können jedoch auch spezielle und individuelle abweichende Mischungen erworben werden.

Eigenschaften der einzelnen Inhaltsstoffe
Glycerin ist eher dickflüssig, Propylenglycol dagegen sehr dünnflüssig. Daher wird auch gesagt, dass je höher der VG-Anteil ist, desto eher kann es zu einem sogenannten Nachfluss kommen. Dies war jedoch eher bei älteren Verdampfern der Fall, sodass diese Tatsache bei neueren Modellen nicht mehr so stark ins Gewicht fällt. Viele Dampfer sehen die traditionelle Basis daher auch als veraltet an, da der Wasseranteil keinen wirklichen Nutzen hat, sondern lediglich der Liquidität diente.

Um herauszufinden, welche Basis einem selbst am ehesten zusagt, sollte man einfach die verschiedenen Kombinationen ausprobieren und testen. Gleiches gilt auch für den Nikotingehalt, den die gewünschte Basis haben soll.